Präfektur Miyazaki|Miyazaki Prefecture|宮崎県 Stadt Miyazaki|Miyazaki City|宮崎市 Stadt Kobayashi|Kobayashi City|小林市
- Host Town Registrierung Host Town Registration ホストタウン登録
- Präfektur Miyazaki, Miyazaki City: Januar 2016 Stadt Kobayashi: Juni 2016|Miyazaki Prefecture, Miyazaki City: January 2016Kobayashi City: June 2016|宮崎県・宮崎市 2016年1月小林市 2016年6月
- Wettkampfsport Sports 競技
- Leichtathletik / Para-Leichtathletik|Athletics / Para Athletics|陸上 / パラ陸上
- Freundschaftliche Beziehung mit Deutschland Friendly Relationship with Germany ドイツとの友好関係
- Empfehlenswertes Major Attractions おすすめスポット
- Präfektur Miyazaki: bestes Miyazaki-Beef in Japan, köstliches Craft-Bier und Essen
Stadt Miyazaki: Insel Aoshima, Hitotsuba, Stadtviertel Nishitachi, Orte mit Mythenbezug
Stadt Kobayashi: grandiose Landschaft auf die Gebirgskette Kirishima, köstliches Obst und Essen das ganze Jahr über|Miyazaki Prefecture: Miyazaki beef, the best in Japan; great craft beer and food
Miyazaki City: Aoshima; Hitotsuba; Nishitachi, the downtown of Miyazaki City; mythology-related sites
Kobayashi City: Magnificent scenery around the Kirishima mountain range, tasty fruit and food available all year round|宮崎県 日本一の宮崎牛、おいしいクラフトビールと食べ物
宮崎市 青島、一ツ葉、繁華街ニシタチ、神話にまつわるスポット
小林市 霧島連山のある雄大な景色、一年中ある果物やおいしい食べもの
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Zusammenarbeit der Gemeinden - deutsche Kultur im Leben von Miyazaki
noimageSeit der Registrierung als Host Town im Jahr 2016, kooperieren in der Präfektur Miyazaki die Städte Miyazaki, Kobayashi und Nobeoka sowie die Präfekturverwaltung im Rahmen der "Host Town Initiative" bei der Planung verschiedener kultureller Veranstaltungen.
Im Frühling der Jahre 2017 und 2018 besuchte der Trainer der deutschen Profi-Fußballmannschaft 1. FSV Mainz 05 im Rahmen des Host Town-Austauschs die Präfektur Miyazaki. 2017 bereiste er die 3 Städte Miyazaki, Nobeoka und Kobayashi und 2018 die beiden Städte Miyazaki und Kobayashi, um Fußballkurse anzubieten. Die Kinder der Region waren ganz aufgeregt, einen Vertreter einer so bekannten und starken Mannschaft zu empfangen. Die Vorbereitungen wurden von den Städten gemeinsam koordiniert.
image1.jpg|image2.jpgIm Winter jeden Jahres wurden gemeinsame Veranstaltungen in Bezug auf Host Town und Sport auf die Beine gestellt, beispielsweise ein Infostand in einem Einkaufszentrum, an dem Deutschland und weitere Partnerländer vorgestellt wurden.
image3.jpg2019 etwa gab es ein Event, bei dem ein Lebkuchenhaus gebastelt wurde. Geleitet wurde es von Herrn Tsugiyoshi Takao, dem Inhaber der in Miyazaki traditonsreichen deutschen Konditorei "Bayern". Aus Teig formte er Figuren, Baumstämme und Dachteile, die mit Zuckerguss zusammengeklebt und schließlich zu einem etwa 40cm großen Lebkuchenhaus zusammengebaut wurden. Das Lebkuchenhaus zog die Aufmerksamkeit vieler Einkaufenden auf sich.
Herr Takao erzählt: "Ich fragte die Kinder, die am Event teilnahmen, ob sie wüssten, was für ein Tag Weihnachten sei. Dann erzählte ich ihnen, dass man in Deutschland jeden Sonntag vor Weihnachten zum Beten in die Kirche geht und Stollen isst. Ich finde es gut, auf diese Weise ausländische Kultur mündlich überliefern zu können."
Diese Süßigkeit wird im Deutschen auch „Hexenhaus“genannt. Die Kinder basteln das Hexenhaus vor Weihnachten und stellen es auf, bis sie es am Abend des 25.12. mit einem Holzhammer zum Essen zertrümmern. Herr Takao erklärt, dass es auch Familien gäbe, die das Hexenhaus aus selbstgebackenem Landbrot basteln würden. Das Hexenhaus hätte Herrn Takao einst den Anlass gegeben, sich für den Beruf des Konditors zu entscheiden. Seitdem sind 60 Jahre vergangen. Kunden kommen, um ihm, der sich vollkommen der Konditorei widmet, von ihren Deutschlandreisen zu erzählen.
image4.jpg|image5.jpg„Das Lebkuchenhaus entsprach meiner Vorstellung von Deutschland, so dass ich ihn fragte, ob er dieses Event leiten könne,“ so Frau Riho Kuramoto, eine junge Mitarbeiterin der Präfektur. Sie erinnert sich: „Es konnten nur 3 Kinder mit jeweils einem Elternteil per Los teilnehmen. Tatsächlich kamen etwa 300 Leute zu dem Stand, um zuzugucken und Fragen zu stellen. Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Menschen interessiert waren.“
image6.jpgDie Stadt Miyazaki, die für vier Länder als Host Town registriert ist, veranstaltet ein Mal im Jahr PR-Events für die jeweiligen Länder. Am 19. Oktober 2019 folgte nach Großbritannien im Jahr 2017 und Italien im Jahr 2018 das Deutschland-Kanada-Host Town Festival.
Herr Takashi Nakamura vom Rathaus Miyazaki, der das Projekt damals leitete, schildert den Hintergrund dazu folgendermaßen: „Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 ist es die erste Gelegenheit, dass die Präfektur Miyazaki zu einem Trainingslager einlädt. Da seit dem damaligen Austausch mit Deutschland bereits mehr als 15 Jahre vergangen waren, wollten wir, dass die Bürger*innen zunächst Deutschland als Land kennenlernen. Als erstes planten wir eine Veranstaltung mit einem vertrauten Thema, dem Essen. Damit so viele Menschen wie möglich vorbeikommen, haben wir uns u.a. überlegt, durch Kooperationen mit anderen Veranstaltungen der Stadt Miyazaki einen kostenlosen Eintritt zu ermöglichen."
Herr Nakamura ist darauf bedacht, die Veranstaltung gemeinsam mit den Bürger*innen auszuarbeiten. Die Förderungsorganisation Miyapec (allgemeiner eingetragener Verein), die für die Planung und Ausführung der Veranstaltung beauftragt wurde, involvierte die Kinder und Geschäfte der Region, um einen Markt mit Süßigkeiten und allerlei Produkten der deutschen Art zu organisieren. Die Studenten der Region boten deutsche und kanadische Süßigkeiten, die beim „Komitee für Süßigkeiten“ gewonnen haben, an. Einige dieser Kreationen aus regionalen Zutaten, die unter 170 Kreationen mit „hervorragend“ ausgezeichnet wurden, konnten hier gekauft werden. Handarbeitskünstler aus der Region boten Accessoires im deutschen Stil, die sie eigens für diese Veranstaltung kreiert hatten, an. Auf der Bühne fanden Talkshows mit Bürger*innen deutscher oder kanadischer Herkunft der Stadt Miyazaki statt.
image7.jpg|image8.jpgIn der über das ganze Jahr hindurch warmen Präfektur Miyazaki war auch dieser Tag mit 30 Grad sommerlich. Der Veranstaltungsort, Florante Miyazaki, ist ein beliebter Touristenort mit einem Garten und viel Rasenfläche. Zur Zeit der Veranstaltung blühten Rosen und Hahnenkamm in zahlreichen Farben. Besucher*innen konnten gemeinsam Blumen pflanzen und legten ein Blumenbeet in Form von Flaggen beider Länder an.
image9.jpgIn der Stadt Kobayashi finden bereits seit 2012, noch vor der Host Town-Registrierung, im Rahmen des internationalen Austauschs Schulbesuche durch deutsche Koordinator*innen für internationale Beziehungen (CIR) statt.
Frau Antonia Schult ist seit August 2019 als CIR tätig. Ihr Unterricht richtet sich an Grundschüler*innen und Kita-Kinder und sie versucht, anhand von originalen Quizfragen und Spielen die Kinder spielerisch an Deutschland heranzuführen.
„Eine Quizfrage lautet beispielsweise: 'Was denkt ihr wird in Deutschland zu Weihnachten gegessen? Geröstetes Lamm, geröstete Gans oder Eintopf?' Und für die richtigen Antworten bekommen sie Punkte. Oder ich vergleiche deutsche und japanische Fotos. Ich möchte die Kinder und Lehrer*innen überraschen, indem ich nicht geläufige Informationen einbaue.“ sagt sie lachend.
image10.jpg|image11.jpgDie Grundschüler*innen begrüßen sie fröhlich „Toni-saaan!“, wenn sie ihr in der Stadt begegnen. In der Stadt Kobayashi ist es nicht unüblich, sein Leben zu verbringen, ohne jemals Jemanden aus dem Ausland anzutreffen. Gerade aus diesem Grund wünscht sich Antonia einen engen Kontakt zu den Kindern, um im Alltag natürliche Konversationen zu ermöglichen.
Herr Kenji Nagatsuka, der für die Host Town-Initiative der Stadt Kobayashi zuständig ist, führt weiter aus: „Während meiner Schulbesuche über einen längeren Zeitraum ist mir aufgefallen, dass sich unter den Grund- und Mittelschüler*innen dieser Stadt der Gedanke, dass Kobayashi eine gute Beziehung zu Deutschland hat, verbreitet. Ich bin der Ansicht, dass nicht die Projektgröße, sondern die Kontinuität der Projektdurchführung wichtig ist.“
Das Ziel der damaligen Aktivitäten zur Anwerbung war die Gewinnung eines Trainingslagers in Kobayashi. Während der Verhandlungen stellte sich heraus, dass die Einrichtungen in der Stadt nicht ausreichend ausgestattet waren, um eine internationale Mannschaft aufnehmen zu können, so dass sogar der Rücktritt von der Registrierung in Erwägung gezogen wurde. Und dennoch haben wir „unter Nutzung unserer Kooperationen mit anderen Verwaltungen und kulturellen Austauschprojekten als Hauptachse“ unsere Aktivitäten fortgesetzt. Wir planen, den Kindern der Stadt auch nach den Spielen die deutsche Kultur weiterhin zu vermitteln.
person1.jpg|Riho Kuramoto|Leiterin des Referats Promotion „All Miyazaki“, Amt für Tourismus- und Wirtschaftsaustausch, Abteilung Handel, Industrie, Tourismus und Arbeit, Präfektur Miyazakiperson2.jpg|Naoki Mitsukude|Leitender Direktor des Referats für Planung und politische Maßnahmen, Abteilung Planung und Finanzen, Stadt Miyazakiperson3.jpg|Kenji Nagatsuka|Leitender Direktor des Referats für Regionale Wiederbelebung, Abteilung Allgemeine politische Maßnahmen, Stadt Kobayashi|Wir möchten die Beziehung, die infolge der Host Town-Registrierung zustande gekommen ist, weiterhin ausweiten. Wir selbst sind dank dieser Projekte vermehrt in den Austausch mit Menschen aus dem Ausland gekommen und konnten Vieles lernen, wie man z.B. auf andere Weise seine Meinung äußern kann. Auch wenn der direkte Kontakt nicht möglich ist, möchten wir Gelegenheiten für den Austausch zwischen den Kindern und Deutschen schaffen.Erfahren Sie mehr
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Präfektur Miyazaki
Abteilung für Handel, Industrie, Tourismus und Arbeit
Amt für Tourismus- und Wirtschaftsaustausch
Referat für Promotion „All Miyazaki“2-10-1 Tachibana-dori-higashi, Miyazaki city, Miyazaki Prefecture 880-8501 JAPAN
TEL:+81-985-44-2623
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E-mail:kuramoto-riho@pref.miyazaki.lg.jpStadt Miyazaki|Miyazaki City|宮崎市
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TEL:+81-984-23-1148
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E-mail:k_sousei@city.kobayashi.lg.jp* Stand der Informationen: Februar 2021. Bitte kontaktieren Sie die jeweilige Gemeinde für aktuelle Informationen.(Artikel verfasst von Chihiro Nishiumi) -
Four Local Governments Working Together to Make German Culture a Part of Life in Miyazaki
noimageMiyazaki’s Host Town activities are a collaboration between Miyazaki Prefecture, Miyazaki City, Kobayashi City, and Nobeoka City. The four local governments have developed a variety of cultural programs since their registration in 2016, sometimes in cooperation with each other.
In the spring of 2017 and 2018, the coach of the German professional soccer team FSV Mainz 05 visited Miyazaki Prefecture as part of the Host Town exchange program. He visited the three cities of Miyazaki, Nobeoka, and Kobayashi in 2017 and Miyazaki and Kobayashi in 2018 to teach soccer to the local children. They were very excited about the visit of the coach of one of the top teams in the world. The staff of the cities shared information and prepared for the occasion.
image1.jpg|image2.jpgA collaborative event centered around sports and Host Towns is held every winter. During the event, cultural information about Germany and other partner countries is provided in a booth set up in a large shopping mall.
image3.jpgA hands-on event was held in 2019 in which Mr. Tsugiyoshi Takao, the owner of Bayern, a long-standing German confectionary shop in Miyazaki, was invited to teach the participants how to make a gingerbread house. A gingerbread house is made by sticking cookie-like dough baked into the shape of dolls, logs, a roof, etc. together using sugar. Many people flocked to the booth to see the large gingerbread house that was 40 cm tall.
“At the beginning of the event, I asked the small children whether they knew what Christmas Day is. In Germany, people go to church every Sunday before the Christmas season and enjoy stollen and other kinds of cake. It would be great if foreign customs like this could be spread to the next generation,” says Mr. Takao.
Gingerbread houses are called Hexenhaus in German, which means “witch’s house.” Children make a gingerbread house before Christmas, break it with a wooden hammer on the night of Christmas Day, and then eat it. According to Mr. Takao, some families make them from home-baked, country-style bread. Hexenhaus was what originally led Mr. Takao to aspire to become a pastry chef. Sixty years later, customers who traveled to Germany come to Mr. Takao’s shop, which embodies his dedication to confectionery making, to share the fun memories of their vacation.
image4.jpg|image5.jpg“Gingerbread houses matched my idea of a German Christmas, so I asked Mr. Takao for his help,” says Ms. Riho Kuramoto, a junior staff member at the Miyazaki Prefectural Government, looking back on the event she had been chosen to organize. “Only three families chosen by lot could participate in the event, but as many as 300 people stopped by at the booth, curious about what we were making. I was so happy that the event attracted the attention of so many people.”
image6.jpgMiyazaki City is registered as a Host Town for four countries. The city holds an annual Host Town PR event, each one with a different theme: the UK in 2017, Italy in 2018, and Germany and Canada in 2019 (the Germany-Canada Host Town Festival held on October 19).
Mr. Takashi Nakamura (Project Development Division, Miyazaki City Office), who was involved in the project at the time, explains the background of the event as follows: “Miyazaki Prefecture last served as a training site during the 2002 FIFA World Cup. Our partnership with Germany began over 15 years later, so our first goal was to provide an opportunity for the people of Miyazaki to learn about Germany. To this end, we decided to hold an event centered around food, which everyone loves. As we wanted to make sure to get as many visitors as possible, we joined up with other event organizers in Miyazaki to make admission to the venue free.”
Mr. Nakamura says that his team wanted to create the event together with local citizens. MIYAPEC, which was tasked with planning and managing the event, held the Aozora Marche. During this event, local children and shops sold German confectionaries and other miscellaneous goods. The local students who had won in the Sweets Contest provided German and Canadian confectionaries. Some of the best dishes chosen from among the 170 recipes developed using local ingredients were sold too. Local handicraft artists sold accessories that they had designed and created with the theme of Germany, and some German / Canadian people living in Miyazaki City did a talk show on the stage.
image7.jpg|image8.jpgMiyazaki Prefecture is warm all year round, and it was over 30°C on the day of the event. The venue was Florante Miyazaki, a popular tourist site with an extensive garden and grass square. The park’s roses and plumed cockscombs were in full bloom in various colors. A flower planting activity was held in the square, in which the visitors created flower gardens designed to look like the national flags of Germany and Canada.
image9.jpgIn Kobayashi, German Coordinators for International Relations (CIRs) have visited local schools as part of an international exchange program since 2012, before the city’s registration as a Host Town.
Since she took on the role of CIR from her predecessor in August 2019, Ms. Antonia Schult has been visiting local elementary schools and nursery schools as a teacher. She has developed quizzes and games so that the children can learn about Germany while having fun.
“For example, I ask the children, ‘What kind of food do German people eat at Christmas: roast lamb, roast goose, or hot pot?’ They get points if they answer correctly. I try other quizzes too, like comparing photos of Germany and Japan. I want to surprise the children and the other teachers with fascinating facts about Germany,” she says with a laugh.image10.jpg|image11.jpgMs. Schult is now a well-known face in the community, and the local children call her “Ms. Toni” when greeting her. It is not unusual for people in Kobayashi to never meet a foreigner in their entire life. That is why Ms. Schult wants to make interaction and communication with the local children a part of her everyday life.
“Thanks to the regular visits over the years, many of Kobayashi’s local elementary and junior high school children know about the friendship between their city and Germany. It makes you realize that consistent engagement is key, regardless of the scale of the initiative,” says Mr. Kenji Nagatsuka who manages the Host Town project in Kobayashi.
Initially, Kobayashi wanted to serve as a training site. However, it became clear that the city did not have the necessary facilities for accepting an international team. The city considered withdrawing from registration, but decided to continue the initiative by focusing on cultural exchange in cooperation with the other municipalities. The city plans to carry on holding German cultural activities for children even after the Olympic and Paralympic Games.person1.jpg|Riho Kuramoto|Manager, All-Miyazaki Promotion Section, Tourism and Economic Exchange Office, Commerce, Industry, Tourism, and Labor Division, Miyazaki Prefectureperson2.jpg|Naoki Mitsukude|Head Manager, Project Development Division, Planning and Finance Department, Miyazaki Cityperson3.jpg|Kenji Nagatsuka|Head Manager, Regional Revitalization Division, General Policy Department, Kobayashi City|We want to keep on developing the relationship we have built through our Host Town activities. We ourselves have learned many things through our exchange with people from abroad, such as how ways to share thoughts and ideas differ by culture. Even if we cannot meet in person, we want to create an opportunity for local children to interact with our friends in Germany.More Information
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Tourism and Economic Exchange Bureau
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Regional Revitalization Division300 Hosono, Kobayashi City, Miyazaki Prefecture 886-8501 JAPAN
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FAX:+81-984-23-6650
E-mail:k_sousei@city.kobayashi.lg.jp* The contents of this article are up to date as of the time of its publication (February 2021). Please contact each local government for the latest information.(Article written by Chihiro Nishiumi) -
4つの自治体が連携 宮崎の暮らしに溶け込んでゆくドイツ文化
noimage宮崎県では、県・宮崎市・小林市・延岡市が連携して、ホストタウン活動を行ってきた。2016年の登録以降、4つの自治体が時に協力し合いながら、様々な文化事業を企てている。
2017年・2018年の春には、ホストタウン交流の一環で、ドイツのプロサッカーチーム「マインツ」のコーチが宮崎県を訪れた。2017年は宮崎市・延岡市・小林市の3市を、2018年は宮崎市・小林市をめぐり、各地でサッカースクールを実施。世界的な強豪チームの来訪に盛り上がった現地チームの子どもたち。各自治体の担当者は情報共有などを行いながら受け入れの態勢を整えた。
image1.jpg|image2.jpg毎年冬にはスポーツとホストタウンを取り上げた連携イベントを開催。大型ショッピングモールの一角にブースを設け、ドイツをはじめとするホストタウン相手国の文化情報を紹介する取り組みだ。
image3.jpg2019年には、宮崎市内の老舗ドイツ菓子店「バイエルン」店主の高尾 次義さんを講師に迎え、体験型のイベント「お菓子の家づくり」を開いた。
人形や丸太、屋根など様々な形に焼かれたクッキーのような生地を、砂糖で貼り合わせて大きな家に組み立てる。高さ40cmにもなる大きなお菓子の家に、ブースには人だかりができた。「最初は(参加している)小さいお子さんたちに(向けて)、『クリスマスは何の日か知っていますか?』というお話から始めました。ドイツでは、毎日曜日ごとに教会へお参りして、シュトーレンというケーキなんかを一口ずつ食べながら過ごすんだそうです。そんな外国の文化が語り継がれていったらいいなと思って」と高尾さん。
ドイツ語で「ヘクセンハウス」、魔女の家を意味するこのお菓子。子どもたちはクリスマス前に組み立てて飾り、25日の夜に木槌で壊して食べる。なかには自宅で焼いた田舎パンで作る家庭もあると高尾さんは教えてくれた。ヘクセンハウスはかつて高尾さんが菓子職人の道を志すきっかけとなったお菓子だそうだ。そこから60年、菓子づくり一本に邁進してきた高尾さんのお店には、ドイツへ旅行したお客さんが旅の記憶を話しに訪れる。
image4.jpg|image5.jpg「お菓子の家が、私の描いていたドイツのイメージとぴったりだったので、(実施を)お願いしました」。イベントの総括を担当した宮崎県庁の若手・藏元 李帆さんはこう振り返る。「体験できたのは抽選で選ばれた3組の親子さんだけだったのですが、300名もの方が実際に足を止めて『これはなんですか?』と聞いてくださいました。たくさんの方が関心を寄せてくださり、非常にうれしかったです」。
image6.jpg4か国のホストタウンとして登録を受けている宮崎市では、年に一度、各国をテーマにしたホストタウンPRイベントを開催している。2017年のイギリス、2018年のイタリアに続き、2019年10月19日、ドイツ・カナダホストタウンフェスタを実施した。
当時担当の中村 隆志さん(宮崎市役所 企画政策課)は、企画の背景についてこう話す。「宮崎県での合宿受け入れは、2002年に開催された日韓ワールドカップ以来のことです。ドイツとの交流がそこから15年以上の時間が経っていた中で、まずはドイツとはどういう国なのかを市民のみなさんに知ってほしいと考えました。そのため、まずはみなさんに親しみ深い『食』を切り口としたイベントを開くこととしました。より多くの人に来ていただくために、宮崎市のほかのイベントとも連携して会場入場料を無料とするなど、工夫しました」。
市民と一体となってイベントを作りあげるように心掛けたという中村さん。イベントの企画・運営について委託を受けた一般社団法人みやPEC推進機構は、地元の子どもたちやお店を巻き込み、ドイツをイメージしたお菓子や雑貨の販売を行う「青空マルシェ」を開いた。地元の学生たちが、「スイーツ審査会」を勝ち抜いたドイツ・カナダ菓子などを提供。地元食材を素材に考案された170件の応募作品の中から、選ばれた優秀作品も一部販売された。地元のハンドメイド作家は、このイベントのためにドイツをイメージしてデザインしたアクセサリーを店先に並べ、ステージでは、宮崎市内に暮らすドイツ・カナダ出身の市民によるトークショーが開かれた。
image7.jpg|image8.jpg一年を通して温暖な宮崎県では、この日も30度を超える夏日となった。会場のフローランテ宮崎は、庭園や芝生広場の広がる人気観光スポット。園内では、色とりどりのバラやケイトウの花が見頃を迎えていた。広場では寄せ植え体験会が開かれ、来場者らの手でドイツとカナダ、2カ国の国旗を模した花畑が作られた。
image9.jpg小林市では、ホストタウン登録前の2012年から、国際交流事業としてドイツ人CIRによる学校訪問を行ってきた。
前任者から引き継ぎ、2019年8月からCIRとして活動しているアントニア・シュルトさんは、小学校や保育園の子どもたちへ向けて、「遊びながらドイツに親しめるように」と、オリジナルのクイズやゲームを交えた授業を展開している。
「クイズでは例えば、ドイツのクリスマスの時にはどういう食べ物が食べられていると思いますか?ラムロースト、ガチョウのロースト、お鍋、どれかな〜?って聞いて、(正解すれば)点数がもらえます。ほかにも、ドイツと日本の写真を比べたクイズなど、いろいろやってみています。子どもや先生たちも知らないようなことを入れてびっくりさせたい」と笑う。image10.jpg|image11.jpg町ですれ違う小学生は、「トニーさーん!」と元気に挨拶をしてくれる。外国人と出会うことなく生涯を過ごす人も少なくないという小林市。だからこそ、暮らしの中で自然に会話ができるような、近い距離で子どもたちと触れ合いたいとアントニアさんは話す。
小林市のホストタウン事業を担当する長塚 健史さんは、こう続ける。「長く学校訪問を続けてきた中で、当市の小・中学生の間では『小林市はドイツと仲が良いんだ』ということが浸透してきているように感じます。大きな取り組みではなくても、継続していくことが大切かなぁと考えています」。
誘致活動当初は、合宿の受け入れを目指していた小林市。調整を進める中で市内の施設では国際チームを受け入れる設備が整っていないことがわかり、登録辞退も検討された。そんな中でも「ほかの自治体との連携を生かして、文化交流を主軸に活動していこう」と、取り組みを続けてきた。大会後も引き続き、まちの子どもたちへ向けたドイツ文化の発信を継続していく予定だ。person1.jpg|藏元 李帆さん|宮崎県 商工観光労働部観光経済交流局オールみやざき営業課 主事|person2.jpg|光来出 尚樹さん|宮崎市 企画財政部企画政策課 主任主事|person3.jpg|長塚 健史さん|小林市 総合政策部地方創生課 主任主事|ホストタウン登録をきっかけに生まれた関わりを、これからも広めていきたいと思います。私たち自身も、この取り組みの中で外国の方とのやりとりが増え、意見の伝え方の違いなどたくさんの学びがありました。直接会うことができなくても、ドイツの方々と子どもたちが交流できる機会をつくりたいです。自治体情報
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E-mail:01kikaku@city.miyazaki.miyazaki.jpStadt Kobayashi|Kobayashi City|小林市
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TEL:0984-23-1148
FAX:0984-23-6650
E-mail:k_sousei@city.kobayashi.lg.jp※掲載内容は記事公開時点(2021年2月)のものです。最新の情報は各自治体へお問い合わせください。(記事 文:西海 千尋)