Stadt Yamanashi|Yamanashi City|山梨市
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- Dezember 2016|December 2016|2016年12月
- Wettkampfsport Sports 競技
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- Freundschaftliche Beziehung mit Deutschland Friendly Relationship with Germany ドイツとの友好関係
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- Nishizawa Schlucht, Manriki Park, Obstpark|Nishizawa Valley, Manriki Park, Fruit Park|西沢渓谷、万力公園、フルーツ公園
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Anlässlich Olympia: der Beginn der Freundschaft zu Deutschland
noimage17. November 2019. Ein warmer Herbsttag, an dem im städtischen Begegnungszentrum "Machi no eki Yamanashi" das „Deutschlandfest in Yamanashi“ stattfindet. Es befindet sich nur drei Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Fröhlicher Jodelgesang und rhythmisches Klatschen der Besucher*innen sind zu hören, die Stimmung ist ausgelassen.
„Die Stadt Yamanashi hatte ursprünglich keinen Bezug zu Deutschland," erzählt Herr Kaito Ohta, der in Yamanashi für die Host Town-Initiative zuständig ist. "Der Austausch hat gerade erst vor 2, 3 Jahren begonnen. Aus diesem Grund haben wir das Fest in den Zeitraum eines Trainingslagers der deutschen Nationalmannschaft (im Gewichtheben) gelegt. Olympia wollen wir als Chance sehen, Deutschland besser kennenzulernen."
image1.jpgDeutsches Brot, Bretzel, Currywurst und Lebkuchenhaus. Auf der Wiese sind 16 Verkaufsstände aufgereiht. Eine Kellerei aus der Stadt Koshu, die für den Yamanashi-Wein bekannt ist, bietet den in Deutschland so beliebten Glühwein an. Mehrere deutsche Automobilhersteller stellen ihre Fahrzeuge aus. Aus naheliegenden Städten und der Umgebung Tokios haben sich Geschäfte mit Deutschlandbezug eingefunden und tragen zu einer vielfältigen Veranstaltung bei.
Die Musikgruppe „Jodlerin Sakura Kitagawa und die Edelweißmusikanten” sorgt mit ihrer authentischen Darbietung für Stimmung. Frau Kitagawa, eine bekannte Jodlerin in Japan, habe sich persönlich auf die Vorankündigung der Veranstaltung gemeldet. Ihre angenehme Stimme wird von einer Band rhythmisch begleitet. Sie stellt traditionelle alpenländische Instrumente wie Handglocken und das Alphorn vor und bindet die Zuschauer*innen in ihre Performance mit ein.
image2.jpg|image3.jpgDas Highlight ist eine Verlosung, die jeweils am Vor- und Nachmittag stattfindet. Die von den Ausstellern zur Verfügung gestellten Preise mit Deutschlandbezug werden den Besucher*innen von den deutschen Athlet*innen persönlich überreicht. Während ihres Trainingslagers besuchen die Athlet*innen die Veranstaltung und tauschen sich aktiv und mit viel Spaß mit den Bürger*innen aus. „Ich hatte sie nur um ihre Unterstützung bei der Verlosung und um ein 5- bis 10-minütiges Gespräch gebeten. Aber nachdem wir uns dann auf der Veranstaltung tatsächlich begrüßt hatten, verteilten sie sich in alle Richtungen und traten von sich aus auf die Bürger*innen zu, sodass der Austausch viel erfolgreicher wurde, als ich es mir vorgestellt hatte.“
Auf ein weißes Banner, das auf dem Fest aushängt, können die Besucher*innen Botschaften an die deutsche Mannschaft schreiben. Absolvent*innen eines Deutschkurses sprechen die Athlet*innen auf Deutsch an, um ihre neuen Sprachkenntnisse auszuprobieren. Eltern und Kinder nehmen an einer Stempel-Rallye teil, die Kinder halten "Ampelmann"-Kekse in ihren Händen. 500 Besucher*innen hatten viel Spaß an diesem Tag und konnten das Fest auf unterschiedliche Art und Weise genießen.
image4.jpg|image5.jpgSeit der Showa-Zeit (20. Jahrhundert) bringt die Stadt Yamanashi zahlreiche weltweit aktive Athlet*innen hervor. Ein Beispiel ist der Weightlifting-Club der Hikawa High School, die als eine der stärksten Schulen gilt. Die Verbindung zu Deutschland entstand erst, als 2020 angefangen wurde, sich als Host Town für die Olympischen Spiele für Gewichtheben anzuwerben.
„Leute, die keine Vorstellung von Deutschen haben, halten Deutsche für gewissenhaft und streng. Aber dies trifft in Wirklichkeit nicht unbedingt zu. Es gibt auch fröhliche, lustige und offene Menschen. Außerdem ist der in Japan so berühmte Baumkuchen in Deutschland kaum bekannt. Da Deutschland sehr bekannt und Japan sehr vertraut ist, müsste Deutschland vielen Japaner*innen bekannt sein, und dennoch besteht eine Diskrepanz (zwischen Image und Realität)."
image6.jpg|image7.jpgHerr Ohta selbst hat während des Austauschs mit Athlet*innen und Trainer*innen ein komplett neues Bild von Deutschland bekommen. „Nicht aus Lehrmaterial, sondern aus tatsächlichen Erlebnissen sollte gelernt werden.“ Unter Berücksichtigung von Sicherheitsvorkehrungen plante Herr Ohta Gelegenheiten des nahen Austauschs. Er ist erleichtert zu sehen, wie sich nun die Athlet*innen lachend mit den Bürger*innen unterhalten.
„Ich spüre, dass die Beziehung zu Deutschland nun beginnen wird. Wenn sich die Corona-Lage bessert, könnten Veranstaltungen oder Seminare von den Bürger*innen initiiert werden. Ich würde mich freuen, wenn aus Eigenmotivation der Bürger*innen Aktionen gestartet werden könnten.“
person1.jpg|Kaito Ohta|Leiter des Referats für Regionale Rohstofferschließung der Stadt Yamanashi|Die Aufnahme von Athlet*innen sollen Gelegenheiten eines nahen Austauschs bieten. Was heißt es, ein Profi zu werden? Welche Bemühungen unternehmen sie? Ich denke, nichts kann besser kennengelernt werden, als wenn man etwas selbst sieht, hört oder erlebt. Ich hatte den Eindruck, dass die deutschen Athlet*innen sehr stoisch sind und sich stets Gedanken machen, wieso sie etwas tun. Wenn sie sich körperlich nicht wohl fühlen, unterbrechen sie ihr vorgeschriebenes Training und widmen sich der Erholung. Für einen guten Allgemeinzustand wählen sie ihr Essen und die Getränke aus. Sie handeln nicht intuitiv, sondern treffen ihre Entscheidungen zielorientiert. Es wäre schön, wenn durch Trainingsbesichtigungen oder Kennenlernen von Bemühungen sich Fähigkeiten verbessern. Das muss sich nicht nur auf den Wettkampfsport beschränken, sondern kann auch die jeweiligen Leben beeinflussen.Erfahren Sie mehr
Informationen zur Kommune
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Stadt Yamanashi
Referat für Regionale Rohstofferschließung843 Kobaranishi, Yamanashi City, Yamanashi Prefecture 405-8501 JAPAN
TEL:+81-553-22-1111
FAX:+81-553-23-2800
E-mail:chiikishigen@city.yamanashi.lg.jp* Stand der Informationen: Februar 2021. Bitte kontaktieren Sie die jeweilige Gemeinde für aktuelle Informationen.(Artikel verfasst von Chihiro Nishiumi) -
The Olympic and Paralympic Games Leading to a New Relationship with Germany
noimageNovember 17, 2019 was a clear and warm autumn day. The German Festival in Yamanashi was held at Machi no Eki Yamanashi, a community center in Yamanashi. The venue was within a three-minute walking distance from the north exit of Yamanashishi Station. Once one approached the venue, they would be greeted with the sounds of cheerful yodeling and the audience clapping their hands to the beat. The jaunty rhythm was enough to make one’s heart beat fast in excitement.
“Yamanashi didn’t used to have any ties with Germany. Our exchange began a few years ago. The national team was staying in Yamanashi for a training camp, so we held a German-style event while they were here. We wanted to take the opportunity to learn more about Germany,” says Mr. Kaito Ota who manages Yamanashi’s Host Town project.
image1.jpgGerman bread, pretzels, currywurst, and gingerbread houses—16 stalls were arranged around the venue’s lawn area. A winery from Koshu, famous for its Yamanashi wine, served mulled wine in the traditional German style, while several German car manufacturers displayed their vehicles. German shops from neighboring towns and the metropolitan area also took part, making the event even more exciting.
Yodel Sakura Kitagawa and Edelweiss Musikanten took to the stage and gave a great performance of authentic German yodeling. Ms. Kitagawa, one of the pioneering yodelers in Japan, had seen the event announcement and contacted the project team. A backup band accompanied Ms. Kitagawa and gave her serene singing voice a groovy touch. The performers introduced the audience to handbells, the alpenhorn, and other traditional Alpine musical instruments in hands-on style.
image2.jpg|image3.jpgThe main feature of the event was the drawing held once in the morning and afternoon. The shops participating in the event had prepared German prizes, and the German athletes presented them to the winners. The athletes who took part in the event during their training camp enjoyed actively interacting with the local people. “All I asked them to do was to help with the drawing and give a 5 or 10-minute speech to the event participants. But once the event began, the athletes greeted the visitors and then mixed into the crowd, actively interacting with the people of Yamanashi. The exchange was a bigger success than I had imagined.”
Visitors wrote messages of support to the German team on the white banner placed in the venue. Graduates of the German course tried to have a conversation with the German athletes, using the German words they have just learned. Kids holding Ampelmann, a famous character in Germany, cookies enjoyed a stamp collection activity with their moms and dads. Each of the 500 visitors enjoyed the event in their own way.
image4.jpg|image5.jpgYamanashi boasts the Hikawa High School Weightlifting Club and has produced numerous world-class athletes since the Showa era (1926-1989). Yamanashi’s relationship with Germany began as part of the city’s Host Town project to invite the weightlifting team for the 2020 Games.
“People who don’t know what German people are actually like imagine them all as being businesslike and conservative. But that’s not the case, and you meet Germans who are very cheerful and friendly. In Japan we tend to associate Germany with Baumkuchen, but in fact Baumkuchen isn’t that popular among Germans. Most Japanese people have heard of Germany and are familiar with it, but there’s a gap between our perception of the country and what it’s actually like.”
image6.jpg|image7.jpgMr. Ota’s perception of Germany changed as he got to know the German athletes and coach. “We want people to experience Germany, not just learn about it from a book.” His goal was to hold an event in which the athletes and visitors could have close communication while also ensuring safety. He was relieved to see the athletes and visitors enjoying themselves at the event.
“Our friendship with Germany has just begun. After the COVID-19 pandemic is over, I hope the people of Yamanashi actively try to develop events, courses, and other activities that suit their own needs and desires.”
person1.jpg|Kaito Ota|Manager, Regional Resource Development Division, Yamanashi City|During the training camp, we want to create an opportunity for people to get a close-up look at the athletes’ activities. What is it like being a professional athlete? What does it take to be one? I think the best way is to learn directly from the athletes and experience what they experience. The German athletes are very disciplined people, always logically thinking about what to do next. If they feel unwell, they stop their regular practice schedule and try to fix the root of the problem. They carefully choose what to eat and drink in order to maximize their performance. They don’t do things just for the sake of it, but judge what they should do according to their purpose. I hope watching the German athletes train and learning ideas from them will inspire local athletes to develop new techniques and have a positive impact on their lives in areas other than sports too.More Information
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E-mail:chiikishigen@city.yamanashi.lg.jp* The contents of this article are up to date as of the time of its publication (February 2021). Please contact each local government for the latest information.(Article written by Chihiro Nishiumi) -
大会をきっかけに ここから始まるドイツとの縁
noimage2019年11月17日。秋晴れの暖かい日のこと。山梨市地域交流センター「街の駅やまなし」を会場に、「ドイツフェスティバル in Yamanashi」が開かれた。山梨市駅の北口を出ると、会場までは徒歩3分。少しずつ聞こえてくる、陽気なヨーデルの歌声と観客の手拍子。軽快なリズムに心が弾む。
「山梨市はもともとドイツとの縁がない土地で、ここ2、3年が交流のスタートになっています。そこで、事前合宿で訪れたナショナルチームの滞在に合わせてドイツにフォーカスしたイベントを開きました。大会をきっかけに、ドイツについて知ろうよって」。こう話すのは、山梨市でホストタウン事業を担当する太田 海斗さん。
image1.jpgドイツパン、プレッツェル、カリーブルストにお菓子の家。芝生広場を中心に、16店の出店が並んだ。山梨ワインの名産地・甲州市のワイナリーはドイツで親しまれているホットワインを提供し、複数のドイツ系自動車メーカーが車を展示。近くのまちや首都圏からもドイツに縁あるお店が集い、イベントを彩る。
本場仕込みのパフォーマンスで会場を盛り上げたのは、「ヨーデル北川桜とエーデルワイスムジカンテン」。日本のヨーデル第一人者として活躍する北川さん自らイベント告知を見て連絡をくれた。北川さんの伸びやかな歌声に、バックバンドがリズミカルに伴奏。来場者を巻き込みながら、ハンドベルやアルペンホルンなどアルプス山麓伝統の楽器を紹介した。image2.jpg|image3.jpg今回一番の目玉企画は、午前と午後にそれぞれ開かれた抽選会だ。出店店舗の協力で用意されたドイツグッズを、ドイツ選手が自ら来場者へ手渡す。事前合宿の中日、イベントへ訪れた選手たちは、積極的に市民交流を楽しんでくれたという。「私の方からは抽選会への協力と、5分でも10分でもお話をする時間をくださいとだけお願いしていました。いざ蓋を開けてみたら、実際に会場に来てご挨拶をいただいてから方々に散らばってですね、選手たちから市民に歩み寄って関わりを持ってくださったので、私が思い描いた以上の交流ができました。」
掲げられた白い横断幕に、ドイツチームへの応援メッセージを書き込む人。習いたてのドイツ語を駆使し、ドイツ選手に話しかけるドイツ語講座の卒業生たち。ドイツで人気のキャラクター「アンペルマン」のクッキーを片手に握り、スタンプラリーをめぐる親子。500名の来場者は各々の過ごし方で1日を楽しんだ。
image4.jpg|image5.jpg山梨市は、強豪校である山梨県立日川高等学校ウェイトリフティング部をはじめ、昭和の時代から世界で活躍する数多の選手を輩出してきた。2020年の大会へ向けてウェイトリフティングチームを対象にホストタウン誘致活動を行う中で、初めてドイツとの繋がりが生まれた。
「ドイツ人のイメージって何も知らない人に聞くと、真面目だとか堅いだとかっていう人がいるんですが、実際、全然そんなこともなくて、明るくて陽気でフランクな人もいらっしゃいます。ほかにも、日本で有名なバウムクーヘンはドイツでは実際そんなに有名じゃないとか。ドイツっていう国は有名で日本とも馴染み深い国なので、知っている方が多いと思うんですけど、(実情とイメージに)乖離があるんですよね」。image6.jpg|image7.jpg太田さん自身も、選手や監督とやりとりを交わす中で、それまで描いていたドイツのイメージが塗り替えられていった。「資料として知るんじゃなくて、実際に体験してもらいたい」。安全面に配慮を巡らせながらも、近い距離で触れ合える場づくりを大切に企画を進めてきた太田さん。選手と市民が笑顔で交流し合う様子に胸をなでおろした。
「ドイツとの関係性はこれから始まるなって感じています。コロナが落ち着いた時には、市民発信のイベントが起きたりだとか、講座が出てきたりだとか。本当に自分たちがやりたいからやるというような動きが市民から出てきたらいいなと思います」。person1.jpg|太田 海斗さん|山梨市地域資源開発課 主任|受け入れでは、選手を身近に感じられる機会をつくりたいです。プロになるということがどういうことなのか。どういう努力をしているのか。実際に見たり聞いたり、体験することに勝るものはないと考えています。
ドイツ選手たちはとてもストイックで、「何でそれをやるのか」を常に考えている印象でした。体調に違和感があれば、決められたメニューを中断してケアにあたる。コンディションを整えるため、食べ物や飲み物も選ぶ。ただなんとなく行動するのではなく、目的に合わせて判断しています。
実際に練習を見るとか、選手が工夫をしているところを知ることが、技の活性化に繋がれば良いですし、競技じゃなくてほかのことでも、それぞれの人生につながれば良いなと思います。自治体情報
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山梨市
地域資源開発課〒405-8501 山梨県山梨市小原西843
TEL:0553-22-1111
FAX:0553-23-2800
E-mail:chiikishigen@city.yamanashi.lg.jp※掲載内容は記事公開時点(2021年2月)のものです。最新の情報は各自治体へお問い合わせください。(記事 文:西海 千尋)